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Das Ziel der Reise: die Meyer-Werft in Papenburg

Die drei Abschlussklassen der Höheren Handelsschule besuchten am 25.04.2017 die Meyer-Werft in Papenburg.

Logbucheintrag des Chronisten. Pünktlich um Nullachthundert stach die Expedition an Bord einer Fährschaluppe in See. Fast alle Schüler hatten sich vom Landgang zurückgemeldet, bis auf einen Leichtmatrosen. Der musste wohl oder übel ohne Rettungsring im Heimathafen Lotte-Wersen zurückgelassen werden.

Der Wind stand günstig. Bald meldete der Ausguck Land. Nach einer ruhigen Fahrt Kurs Nordnordwest, die vor allem der erfahrenen Ruderfrau zu verdanken ist, kreuzten bald alle drei Klassen bei bestem Sonnenschein vor der Meyer-Werft in Papenburg. Anker wurden herabgelassen und Boote bereit gemacht. Unter Navigation dreier erfahrener Seebären – Kommodore Wolff, Hauptbootsfrau Plogsties und Käpt'n Lampe, und sogar die Ruderfrau durfte dafür das Steuerrad verlassen – enterte die gesammelte Schülerschaft die gigantische technische Konstruktion, die sich in geradezu wahnsinnigen Dimensionen vor ihnen emporhob. Es bot sich dem interessierten Blick eine Betriebsbesichtigung, die manch geheimes Wissen zutage förderte. Etwa, dass ein Arbeiter der Meyer-Werft drei Arbeitsplätze bei Zulieferbetrieben in der Umgebung schafft. Reiselust wurde geweckt, gerade als es Modelle der AIDA zu bestaunen gab. Wie unterschieden sie sich doch von der eigenen Jolle! Die Familienchronik der Werftbetreiber wurde in Buchform präsentiert und ein Animationsfilm veranschaulichte den Weg, den ein fertiges Riesenschiff von der Werft zum Meer nimmt.

Es darf nicht verschwiegen werden, dass der Smutje ein ordentliches Mittagessen in der Kombüse zusammenzauberte.

Schließlich fuhr die Flottille mit erschöpfter, aber auch zufriedener Mannschaft bei Einbruch der nächsten Flut zurück.