Projekt Marco Polo

Als Befürworter der Zusammenarbeit zwischen Schulen unterschiedlicher Herkunftsländer in der Europäischen Union und darüber hinaus, ist uns eine besondere Freude, den ersten Schritt in Richtung einer langfristigen Kooperation zu setzen.  

Unsere Schule legt großen Wert darauf, unseren Schülern nicht nur eine exzellente akademische Ausbildung zu bieten, sondern auch interkulturelle Kompetenzen zu fördern und sie auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vorzubereiten.

Wir sind überzeugt, dass eine Zusammenarbeit zwischen unserer deutschen Internatsschule und Schulen in Spanien eine bereichernde Erfahrung für Lehrer und Schüler beider Seiten darstellen wird.

Wie arbeiten wir?

Die langfristige Vernetzung und Durchführung gemeinsamer Projekte zwischen Schulen aus verschiedenen Ländern der Europäischen Union birgt zahlreiche Vorteile für die Schülerinnen und Schüler. Zunächst einmal ermöglicht es diesen, ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken und ein tieferes Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen zu entwickeln.  

Durch den Austausch mit Gleichaltrigen aus unterschiedlichen Ländern lernen sie, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und von verschiedenen Perspektiven zu profitieren.  

Darüber hinaus fördert die Zusammenarbeit in internationalen Projekten die Sprachkenntnisse der Schüler, da sie regelmäßig in Kontakt mit Muttersprachlern anderer Sprachen kommen. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung ihrer Fremdsprachenkenntnisse bei, sondern erleichtert auch die Entwicklung von kommunikativen Fähigkeiten und ermöglicht die Zusammenarbeit in einem multikulturellen Umfeld.  

Letztendlich können solche grenzüberschreitenden Partnerschaften und Projekte die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler fördern, indem sie ihre Selbstständigkeit, ihr Selbstbewusstsein und ihre sozialen Fähigkeiten stärken, während sie gleichzeitig einen Beitrag zur Förderung von Frieden, Toleranz und Verständigung in Europa leisten.  

Welche Ziele verfolgen wir?

Unser Ziel ist es, eine fruchtbare und langfristige Partnerschaft zu etablieren durch:    

1. Austausch von Lehrmethoden, Unterrichtsmaterialien und pädagogischen Ansätzen (auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere Schüler bestmöglich auf ihre Zukunft vorbereitet werden).  

2. Gemeinsame Projekte und Aktivitäten (dazu tragen interkulturelle Kompetenzen zu fördern bei und das Verständnis zwischen unseren Schulgemeinschaften zu vertiefen).  

Wir sind überzeugt, dass eine Kooperation zwischen unseren Schulen, Schülern und Lehrern eine Bereicherung für alle Beteiligten darstellen wird, und freuen uns darauf, mögliche Wege der Zusammenarbeit weiter zu erkunden. 

Wie erreichen wir unsere Ziele?

Durch unser Projekt „MARCO POLO“, das folgende Aspekte umfassen soll: 

Praktikumsaustausch: Osnabrück und seine Umgebung bilden eines der Wirtschaftszentren Norddeutschlands. Dazu tragen die gute Autobahnanbindung und die geographische Nähe zum Flughafen Osnabrück-Münster bei. Darüber hinaus sind auch andere wirtschaftliche und kulturelle Zentren, wie das Ruhrgebiet, Gelsenkirchen oder Enschede (Niederlande) schnell zu erreichen. Unsere Lehrer verfügen über gute Kontakte in die örtliche Wirtschaft und können so ihre Schüler bei der Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen unterstützen. 

Sprachlernprogramm: Die Bedeutung des Erlernens einer Fremdsprache im Herkunftsland spricht für sich selbst. In diesem Sinne lernen oder verbessern Schüler nicht nur ihre Kenntnisse der  deutsche Sprache, sondern sie tun dies auf integrative Weise und in einer „realen“ Umgebung. Die Schüler verbessern und üben die deutsche Sprache direkt und effektiv, indem sie sprachlich vollständig in die deutsche Kultur und Sprache eintauchen. 

Austauschprogramm: Internationale Erfahrungen bei Begegnungen und Auslandsaufenthalten prägen das Leben junger Menschen und fördern die Entwicklung der Selbstständigkeit der Schüler. Austausch ist damit eines der nachhaltigsten Bildungsangebote – und Schule ein zentraler Ort, junge Menschen dafür zu gewinnen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Jugendlichen – unabhängig von Geschlecht, Religion und Herkunft, körperlichen und geistigen Fähigkeiten sowie sozialen und ökonomischen Voraussetzungen – der Zugang zu einem grenzüberschreitenden Austausch gewährt wird und internationale Bildung nachhaltig im Bildungssystem verankert wird.